Die eine Sache, die alles verändert

von Nicole Angela Buck

Von "ChatGPT, mach mal"
zu "MEIN ChatGPT ist genial"

Du sitzt vor dem Bildschirm. Deadline im Nacken. Wieder mal ein Blogartikel fällig. Also gut, dann eben "Schreib mir einen Blogpost über die Vorteile von KI im Marketing." in ChatGPT tippen. Klick. Enter. Warten.

Und dann kommt es. Ein Text, der technisch einwandfrei ist. Grammatik? Perfekt. Struktur? Tadellos. Inhalt? Könnte von jedem sein. Von Dir? Auf keinen Fall. Du scrollst durch die Zeilen und denkst: "Das klingt wie... wie ein Roboter, der einen Marketing-Kurs besucht hat." Austauschbar. Generisch. Der berühmte KI-Einheitsbrei.

Willkommen im Club. Ich kenne das. Meine Workshop-Teilnehmer kennen das. Und vermutlich kennst Du das auch.

Aber – und jetzt wird's spannend – es gibt einen Moment, wo sich das komplett dreht. Vor ein paar Tagen schrieb mir eine Teilnehmerin im Chat. Mitten im CoWorking: "Mein ChatGPT hat gerade etwas Unglaubliches geleistet. Mein Kalender ist fertig geschrieben. Ich werde es noch ein paar Tage wirken lassen."

Hast Du's bemerkt? "MEIN ChatGPT."
Nicht "DIE KI" oder "DAS TOOL". Sondern MEIN. Das ist der magische Moment. Und genau darum geht's heute.

Das eigentliche Problem:
Es liegt nicht an der KI

Lass uns ehrlich sein. ChatGPT kann nicht schlecht schreiben. Das Tool ist genial. Aber es kann auch nicht DICH schreiben. Noch nicht. Jedenfalls nicht, wenn Du ihm nur sagst: "Mach mal."

Das Problem ist nicht die Technologie. Das Problem ist, wie wir mit ihr kommunizieren.
Stell Dir vor, Du stellst eine neue Mitarbeiterin ein. Erste Aufgabe: "Schreib mal einen Text für unseren Blog." Ohne Briefing. Ohne Kontext. Ohne zu wissen, wer Deine Kunden sind, was Deine Werte sind, wie Du sprichst.

Was würde herauskommen? Vermutlich etwas... naja... Generisches.
Genau das passiert mit ChatGPT jeden Tag. Millionenfach.

Und das Ergebnis? Ein Internet voller Texte, die alle irgendwie gleich klingen. Wie Coverbands, die die Beatles nachspielen. Technisch perfekt, aber irgendwie fehlt die Seele.

Der Gamechanger: Context ist King

Ich erinnere mich noch an meinen "Aha-Moment" mit KI.

Nach über25 Jahren als Designerin war Kreativität nie mein Problem. Zeit schon. Wie sollte ich Kundenprojekte rocken und meine geschäftlichen Social-Media-Kanäle und meinen privaten Lego-Instagram bespielen? (Ja, ich baue LEGO. Mehr dazu ein andermal. 😄)

Dann kam dieser eine Tag, an dem ich aufhörte zu sagen: "ChatGPT, schreib mal" und anfing zu sagen: "ChatGPT, ich bin Nicole. Ich bin Designerin. Meine Zielgruppe sind gestresste Selbstständige, die..."

BAM.

Plötzlich klang der Output nicht mehr wie ein Marketing-Lehrbuch. Er klang nach... mir. Nur strukturierter. Durchdachter. Besser.

Was war passiert? Ich hatte der KI nicht nur gesagt, WAS sie tun soll. Ich hatte ihr gesagt, WER ich bin, WIE ich denke, WAS mir wichtig ist.

Context ist King. Und Queen. Und das ganze Königreich.

 

Die Transformation: Wenn aus
"ChatGPT" "MEIN ChatGPT" wird

In meinen Workshops erlebe ich diese Transformation immer wieder. Menschen kommen rein mit: "KI ist ja nett, aber irgendwie..."

Und gehen raus mit leuchtenden Augen und Sätzen wie:
💫 "Ich verstehe jetzt, wie ChatGPT funktioniert und wie ich es effizient einsetzen kann." – Tamara, Mindset Coach

💫 "Mit einem CustomGPT kann ich jetzt viel gezielter Content vorbereiten. Meine Herangehensweise ist strukturierter und die Ergebnisse sind deutlich aussagekräftiger." – Jacqueline, Virtuelle Assistentin

💫 "Mein größtes Learning? ChatGPT ist nicht nur eine Informationsquelle, sondern ein echter Sparringpartner." – Ebenfalls Jacqueline (ja, die hatte mehrere Aha-Momente!)

Was ist passiert? Sie haben gelernt, dass KI kein Befehlsempfänger ist, sondern ein Partner, dem man sich erstmal vorstellen muss.

Sie haben verstanden: Je mehr Kontext Du gibst, desto mehr "Du" kommt zurück.

 

So gibst Du Context richtig:
Die 4 Säulen der Unterscheidbarkeit

Okay, genug Theorie. Wie macht man das konkret? Hier sind die vier Dinge, die den Unterschied zwischen "austauschbar" und "authentisch" ausmachen:

#1: Sag der KI, WER Du bist

Nicht nur Deinen Namen. Sondern:
Was machst Du? (Nicht "Beraterin", sondern "Ich helfe gestressten Selbstständigen, ihre Content-Produktion zu systematisieren")
Was ist Deine Geschichte? ("Nach 15 Jahren in einer Agentur bin ich den Schritt in die Selbstständigkeit gegangen, weil...")
Was macht Dich besonders? ("Ich liebe klare Strukturen UND kreative Lösungen – manche nennen mich 'organisiertes Chaos'")


#2: Beschreib Deine Zielgruppe im Detail

"Selbstständige" ist zu vage. Besser:
"Anna, 42, Beraterin, zweifache Mutter, will sichtbar sein, aber hasst leere Marketing-Versprechen"
"Max, 38, Geschäftsführer, messbar-orientiert, braucht Lösungen, die in 15 Minuten am Tag funktionieren"
Je konkreter Dein Bild, desto gezielter der Output.

 

3. Definiere Deinen Stil

Und zwar in Worten, die ChatGPT versteht:
"Ich schreibe locker und direkt, duze meine Leser, nutze viele konkrete Beispiele"
"Kein Marketing-Blabla, keine übertriebenen Versprechen"
"Ich mag Humor und Augenzwinkern, aber bleibe professionell"


4. Gib Deine Ziele und Werte mit

Was ist Dir wichtig?
"Mir geht's nicht um schnelle Hacks, sondern um nachhaltige Systeme"
"Ich will, dass Leute sich ermutigt fühlen, nicht unter Druck gesetzt"
"Authentizität schlägt Perfektion – immer"


Der Clou: All das gibst Du ChatGPT EINMAL. Zu Beginn. Und dann arbeitet das Tool MIT diesem Kontext. Bei jedem Chat. Bei jedem Prompt.

Noch besser? Bau Dir einen CustomGPT mit genau diesen Infos. Dann hast Du wirklich DEINEN persönlichen Assistenten.

Was sich dadurch ändert:
Von Stunden zu Minuten, von Frust zu Flow

 

Lass mich ehrlich sein. Das Setup dauert. Vielleicht 1-2 Stunden, bis Du alles sauber definiert hast.

Aber dann?
Dann passiert Magie.

Mehr zu dieser puren Magie findest Du auch in meinem Blogartikel "Adventskalender als Blaupause".


Für meinen LEGO-Instagram-Kanal habe ich ein CustomGPT gebaut. Ich lade ein Foto hoch und in 98% der Fälle habe ich sofort einen fertigen Post. Einmal drüberlesen, anpassen, fertig.
Was früher 30 Minuten dauerte, erledige ich heute in 3 Minuten.

Das sind 27 Minuten gewonnene Lebenszeit. Pro Post. Pro Tag. Pro Woche.

Und das Beste? Die Texte klingen immer noch nach mir. Nur strukturierter. Durchdachter. Besser.

Das ist der Unterschied zwischen "KI als Werkzeug" und "KI als Partner".

 

Der Unterschied zwischen austauschbar und authentisch

Hier ist die Wahrheit, die viele nicht hören wollen: KI-Content wird nicht verschwinden. Im Gegenteil.

Studien zeigen: KI-generierte Texte werden immer besser. Und ja, sie werden immer ähnlicher. Der "Einheitsbrei" ist real.

ABER – und das ist das große Aber – Menschen folgen Menschen. Nicht Maschinen.

LinkedIn drosselt KI-Content ohne persönliche Note massiv. Google bevorzugt Inhalte mit echter Expertise und Erfahrung (das berühmte E-E-A-T). Und Deine Kunden? Die merken den Unterschied zwischen "könnte von jedem sein" und "DAS ist typisch Du".

Die Frage ist nicht: "Nutze ich KI oder nicht?" Die Frage ist: "Wie nutze ich KI, damit mein Content nach MIR klingt?"

Und die Antwort? Context. Context. Context.

 

Die Wahrheit über KI, die niemand ausspricht

Lass mich ehrlich sein: KI ist nicht die Lösung für alles.

KI kann:
✅ Dich schneller machen
✅ Dir Ideen geben
✅ Strukturen schaffen
✅ Routine automatisieren

KI kann NICHT:
❌ Deine Expertise ersetzen
❌ Deine Persönlichkeit nachbilden
❌ Emotionale Verbindungen herstellen
❌ Für Dich denken

Die Magie entsteht in der Kombination:
KI gibt Dir das Gerüst. Du füllst es mit Leben.

Ich schreibe MIT der KI, nicht DURCH die KI. Jeder Text läuft durch meinen Kopf, durch meine Erfahrung, durch meine Expertise.

Mehr über meine Erfahrungen: "ChatGPT im Marketing: Meine Reise von der Skepsis zur Zeitersparnis".

 

Dein nächster Schritt:
Von der Erkenntnis zur Umsetzung

Okay, Du bist noch da. Das heißt, das Thema interessiert Dich.

Vielleicht hast Du jetzt Lust bekommen, es selbst auszuprobieren. Vielleicht denkst Du: "Klingt gut, aber wo fange ich an?"

Hier ist mein Vorschlag:

Nimm Dir 30 Minuten Zeit. Nur für Dich und ChatGPT
und schreib auf:
Wer bist Du? (3-5 Sätze über Dich, Deine Story, Deine Expertise)
Wen möchtest Du erreichen? (Beschreib Deine Wunschkunden so konkret wie möglich)
Wie möchtest Du klingen? (Dein Stil, Dein Ton, Deine No-Gos)
Was ist Dir wichtig? (Deine Werte, Deine Ziele, Dein "Warum")
Und dann? Gib genau das ChatGPT. Als Kontext. Als Grundlage.

Und DANN erst: "Schreib mir einen Blogpost über..."

Ich verspreche Dir, der Unterschied wird Dich umhauen.


Und wenn Du merkst "Wow, das funktioniert ja wirklich – aber ich will tiefer einsteigen", dann gibt's verschiedene Wege wie mein Newsletter "Schritt halten". Da gibt es wöchentliche Impulse und Du bist immer über neue Kurse und neue Angebote informiert. Trag Dich hier gleich ein.

Was auch immer für Dich passt – der erste Schritt ist immer derselbe: Gib der KI den Kontext, den sie braucht, um DICH zu verstehen.

Fazit:
Deine Stimme, verstärkt durch KI

Erinnerst Du Dich an den Anfang? An das frustrierende "ChatGPT, mach mal" und den generischen Output?

Jetzt stell Dir vor, wie es sich anfühlt, wenn Du sagst: "Mein ChatGPT hat gerade etwas Unglaubliches geleistet."

Das ist kein Zufall. Das ist kein Glück. Das ist das Ergebnis von gutem Context.
KI ist wie ein Verstärker. Sie macht aus guter Eingabe großartigen Output. Aber sie kann nicht erraten, wer Du bist.

Du musst es ihr sagen.

Und wenn Du das tust? Dann wird aus "die KI" plötzlich "meine KI". Aus einem Tool wird ein Partner. Aus generischem Content wird DEIN Content.

Unterscheidbar. Authentisch. Wirksam.

Die Technologie ist da. Die Möglichkeiten sind endlos. Die einzige Frage ist: Wie nutzt Du sie?

Meine Antwort? Mit Kontext, mit Klarheit, mit Deiner persönlichen Note.

Und dann? Dann schreibst Du nicht MIT KI. Dann schreibt die KI MIT Dir.

Und das macht den ganzen Unterschied.

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Quelle: Meine Erfahrungen und der Dialog mit ChatGPT und Claude. Die Bilder sind mit Midjourney sowie fal.ai generiert.

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Ich bin Nicole

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