KI-Content mit Charakter:
Die Maultaschen-Methode für unverwechselbare Inhalte

von Nicole Angela Buck

Vom Nudelteig zum Content-König

 

Wie Du KI-Tools für authentische Texte meisterst
Es gibt diese Traditionen, die man einfach nicht bricht. Bei mir ist es das jährliche Maultaschen-Ritual zu Ostern. Seit Jahren stehe ich in der Küche, rolle Teig aus, mische die Füllung und falte diese schwäbischen Taschen mit einer Hingabe, als würde ich ein kleines Kunstwerk erschaffen. Warum? Weil das Ergebnis einfach unvergleichlich ist – authentisch, persönlich und mit Liebe gemacht.

Neulich, während ich mit ChatGPT an Content für einen Kunden arbeitete, traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz: Das, was ich hier tue, ist im Prinzip genau das Gleiche wie meine Maultaschen-Produktion! Von außen betrachtet sieht es vielleicht nach Magie aus – aber in Wirklichkeit geht es um die richtigen Zutaten, ein durchdachtes Rezept und die entscheidende persönliche Note.

Diese Erkenntnis war so klar, dass ich sie unbedingt mit Dir teilen möchte. Denn wenn Du als Selbstständige/r oder Unternehmer/in mit KI arbeitest (oder es Dir zumindest überlegst), stehst Du wahrscheinlich vor der gleichen Frage: Wie erschaffe ich mit KI-Unterstützung Inhalte, die authentisch nach mir klingen und nicht wie von einem Roboter geschrieben wirken?

 

Die Zutaten entscheiden über das Ergebnis:
Qualitäts-Prompts für KI-Content

Bei meinen Maultaschen verwende ich nur die besten Zutaten: frischer Spinat statt Tiefkühlware, selbstgemachter Nudelteig statt Fertigprodukt, gutes Fleisch vom Metzger meines Vertrauens. Keine Abkürzungen, keine minderwertigen Alternativen. Warum? Weil das Endergebnis nur so gut sein kann wie das, was ich hineingebe.

Genauso verhält es sich mit KI-gestütztem Content. Der Input, den Du der KI gibst – Deine Prompts, Deine Anweisungen, Deine Beispiele – bestimmt, was am Ende herauskommt. Garbage in, garbage out gilt hier mehr als irgendwo sonst.

Wenn ich mit meinen Kunden arbeite, ist einer der häufigsten Aha-Momente, wenn sie verstehen, dass es nicht die KI ist, die versagt hat – sondern dass ihre Anfrage einfach nicht präzise genug war. Wie willst Du einem Kochassistenten ein perfektes Gericht entlocken, wenn Du nur sagst: "Mach was mit Teig und Füllung"?

Ein guter Prompt für LinkedIn-Content könnte stattdessen so aussehen:

"Erstelle einen LinkedIn-Post zum Thema Content-Erstellung mit KI. Der Ton soll persönlich und motivierend sein, aber nicht übertrieben enthusiastisch. Verwende eine konkrete Metapher aus dem Alltag und schließe mit einer Frage ab, die zum Dialog einlädt. Halte den Post auf maximal 1.300 Zeichen und integriere meine typische Formulierung 'Wir kommen ins Machen, nicht ins Reden'."

Siehst Du den Unterschied? Klare Anweisungen, spezifische Elemente, ein definierter Ton und sogar persönliche Markenzeichen – all das sind die hochwertigen "Zutaten", die zu einem wirklich guten Ergebnis führen.

 

Das Rezept: KI-Content-Workflow für authentische Inhalte

Wenn ich Maultaschen mache, folge ich einem bestimmten Ablauf. Erst der Teig, der ruhen muss. Dann die Füllung, die gut durchziehen sollte. Dann das Ausrollen, Füllen, Falten. Und schließlich das Garen. Diese Struktur ist nicht verhandelbar – sie hat sich bewährt und führt zuverlässig zum Erfolg.

Dein Content-Workflow mit KI braucht genau diese Art von Struktur. Hier ist mein bewährtes Rezept:

  1. Vorbereitungsphase:
    Definiere klar, was Du erreichen willst. Wer ist die Zielgruppe? Welche Emotionen sollen geweckt werden? Welche Handlung soll folgen?
  2. Erster Draft mit KI:
    Füttere die KI mit präzisen Anweisungen und lass sie einen ersten Entwurf erstellen.
  3. Kritisches Lesen:
    Lies den Text und markiere Stellen, die nicht nach Dir klingen oder nicht Deinen Anforderungen entsprechen.
  4. Überarbeitung:
    Gib der KI spezifisches Feedback und lass sie Korrekturen vornehmen oder überarbeite selbst.
  5. Persönliche Finalisierung:
    Füge Deine ureigenen Wendungen, Beispiele und Gedanken hinzu. Hier geht es darum, den Text wirklich zu "Deinem" zu machen.
  6. Qualitätskontrolle:
    Lies den fertigen Text laut vor. Klingt er nach Dir? Erfüllt er sein Ziel? Ist er frei von KI-typischen Formulierungen?


Dieser Workflow mag auf den ersten Blick aufwendig erscheinen. Aber genau wie bei meinen Maultaschen: Der Prozess wird mit der Zeit zur Routine, und die Ergebnisse werden immer besser.

 

Die persönliche Note macht den Unterschied

Meine Maultaschen sind nicht einfach nur Maultaschen – sie sind meine Maultaschen. Mit einer speziellen Mischung aus Kräutern, die meine Großmutter mir beigebracht hat. Mit der Art, wie ich den Teig falte. Mit kleinen Variationen, die ich über die Jahre entwickelt habe.

Diese persönliche Note ist es, die den Unterschied zwischen "okay" und "unverwechselbar" ausmacht. Und genau hier liegt auch der Schlüssel zu wirklich gutem KI-Content.

Ich rate meinen Kunden immer: Analysiere, was Deinen Schreibstil ausmacht. Sind es bestimmte Wendungen? Eine Vorliebe für kurze, prägnante Sätze? Der Einsatz von Analogien aus einem bestimmten Bereich? Deine Art zu scherzen oder Geschichten zu erzählen?

Diese Elemente kannst Du der KI mitgeben – und sie wird lernen, sie zu imitieren. Aber noch wichtiger: Du kannst und solltest immer selbst Hand anlegen. Der beste KI-Content entsteht nicht durch einmaliges Prompten, sondern durch einen Dialog zwischen Dir und dem Tool.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Wenn ich Content für LinkedIn plane, erstelle ich mit KI eine Grundstruktur und erste Formulierungen. Aber dann füge ich meine eigenen Anekdoten hinzu, passe den Tonfall an und sorge dafür, dass das typische "Nicole-Gefühl" entsteht. Das ist nichts, was ich komplett an KI delegieren kann oder will – aber der Prozess ist trotzdem um ein Vielfaches effizienter als früher.

 

Praktische Tipps für authentischen KI-Content für LinkedIn und andere Plattformen

Genug der Theorie – hier sind konkrete Tipps, wie Du mit KI Content erstellen kannst, der unverwechselbar nach Dir klingt:

  1. Erstelle ein Stilprofil:
    Schreibe ein Dokument, das Deinen Schreibstil beschreibt. Verwende Beispiele aus Deinen besten Texten und erkläre, was Deine Kommunikation besonders macht. Dieses Profil kannst Du dann in Deine Prompts einbauen.
  2. Nutze Zwei-Schritt-Prompts:
    Statt alles in einem Rutsch zu verlangen, arbeite in Schritten. Das macht es anfangs einfacher. Erst die Struktur, dann die Ausformulierung. So behältst Du mehr Kontrolle über das Ergebnis.
  3. Führe einen KI-Probe-Dialog:
    Bevor Du an wichtigen Inhalten arbeitest, teste mit einfachen Beispielen, ob die KI Deinen Stil verstanden hat. Das spart Zeit und Frustration.
  4. Sammle erfolgreiche Prompts:
    Lege eine Bibliothek mit Prompts an, die besonders gut funktioniert haben. So musst Du nicht jedes Mal das Rad neu erfinden.
  5. Etabliere Überarbeitungsroutinen:
    Definiere klare Schritte für die Überarbeitung von KI-Texten. Was prüfst Du immer? Welche typischen KI-Probleme musst Du ausmerzen?
    Hier ist ein konkretes Prompt-Beispiel für einen LinkedIn-Post mit persönlichem Stil:

"Du bist meine Content-Assistentin und kennst meinen Stil. Ich schreibe persönlich, verwende Alltagsbeispiele und stelle gerne überraschende Verbindungen her. Ich verwende oft kurze Sätze. Manchmal rhetorische Fragen. Und beginne manchmal mit 'Und'. Erstelle einen LinkedIn-Post zum Thema 'KI-Content-Workflow optimieren', der meine Analogie von Maultaschen-Kochen und Content-Erstellung aufgreift. Integriere meinen typischen Abschluss: 'Lass uns gemeinsam ins Machen kommen. Deine Nicole.'"

Solche detaillierten Prompts mögen zunächst mehr Arbeit erscheinen, aber sie sparen unterm Strich enorm viel Zeit bei der Überarbeitung – und führen zu besseren Ergebnissen.

 

Die perfekte Mischung aus Effizienz und Authentizität

Zurück zu meinen Maultaschen: Könnte ich sie schneller zubereiten? Natürlich. Fertigteig kaufen, Füllung vereinfachen, weniger Liebe zum Detail. Aber was wäre dann der Unterschied zu Fertigprodukten aus dem Supermarkt? Genau – sie wären nicht mehr "meine" Maultaschen, nicht mehr authentisch.

Bei der Content-Erstellung mit KI geht es um die gleiche Balance. KI kann und soll Dir viel Arbeit abnehmen – die Recherche erleichtern, Struktur vorschlagen, ersten Draft liefern. Aber am Ende müssen Deine Inhalte nach Dir klingen, Deine Persönlichkeit transportieren und Deine Marke stärken.

Wenn Du es richtig machst, wird niemand bemerken, dass Du KI genutzt hast – genauso wie meine Gäste nicht die einzelnen Zutaten in meinen Maultaschen analysieren, sondern einfach das Gesamtergebnis genießen.

 

Fazit:
KI ist Dein Küchenhelfer für effizienten Content-Workflow, nicht der Chefkoch

KI-Tools wie ChatGPT sind fantastische Assistenten für Deine Content-Küche. Sie schneiden die Zwiebeln, rühren die Soße und bereiten die Zutaten vor. Aber die entscheidenden Momente – die Würzung, die finale Präsentation, die kreative Inspiration – die kommen weiterhin von Dir.

Mein Rat? Nutze KI für die zeitraubenden Teile des Content-Prozesses. Für Recherche, für das Strukturieren, für erste Entwürfe. Und dann bring Deine Persönlichkeit ein, um aus dem Grundgerüst etwas wirklich Einzigartiges zu machen.

Wie bei meinen Maultaschen gilt: Die Kombination aus guten Grundzutaten (Prompts), einem bewährten Rezept (Workflow) und der persönlichen Note machen den Unterschied zwischen Massenware und einem Gericht, das Deine Gäste – oder in diesem Fall Deine Leser – wirklich begeistert.

Hast Du schon mit KI-Tools für Deinen Content experimentiert? Oder scheust Du Dich noch davor, weil Du befürchtest, Deine Authentizität zu verlieren? Lass uns gerne darüber austauschen (service@nicoleangelabuck.de) – ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen!

 

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Quelle: Meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude. Die Bilder sind von mir fotografiert... und natürlich nachher auch verzehrt.



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Ich bin Nicole

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